Liebe Freunde und Geschwister

durch die herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes, durch die uns besuchen wird das aufgehende Licht aus der Höhe, damit es erscheine denen, die sitzen in Finsternis und Schatten des Todes, und richte unsere Füße auf den Weg des Friedens.
Lukas 1, 78-79

Der Höhepunkt jeder Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele ist die Ankunft des Olympischen Feuers im Stadion. Der Name des letzten Läufers wird bis zum Schluss geheim gehalten. Oft handelt es sich um

eine bekannte Persönlichkeit aus der Welt des Sports oder einen Jugendlichen, der den Glauben an die Zukunft verkörpert. Nicht selten dreht der letzte Läufer im Stadion eine Runde und entzündet dann mit seiner Fackel das Olympische Feuer in einer riesigen Schale. In dem Moment sind die Augen der Welt auf diese eine Person gerichtet, die das Feuer trägt und die Schale zum Brennen bringt. Danach wird ein Taubenschwarm losgelassen als Symbol dafür, dass die Spiele in friedlicher Atmosphäre verlaufen sollen. Auch in Lukas 1,78+79 geht es um Licht und Frieden. Und es geht um etwas so Bedeutendes, dass es nur durch Symbole angemessen beschrieben werden kann. So war es auch zur Eröffnung der olympischen Spiele, die 1964 in Tokio stattfanden. Damals war Yoshinori Sakai der Schlussläufer, der die Fackel ins Stadion brachte und das olympische Feuer entfachte. Was war an ihm besonders? Welche Botschaft vermittelte dieser Mann, den niemand kannte? Yoshinori Sakai kam am 6. August 1945 in Hiroshima zur Welt. Am gleichen Tag wurde eine Atombombe über Hiroshima abgeworfen. 100.000 Menschen waren sofort tot. 130.000 Menschen starben an den unmittelbaren Folgen. Als Träger des olympischen Feuers war Herr Sakai eine lebendige Botschaft an die Welt. Er kam zur Welt inmitten von Tod, Leid und Verzweiflung.

Durch die herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes wird uns besuchen das aufgehende Licht aus der Höhe, damit es erscheine denen, die sitzen in Finsternis und Schatten des Todes, und richte unsere Füße auf den Weg des Friedens.
Lukas 1,78-79

 Wir sind Gott nicht egal. Die biblischen Geschichten erzählen uns, wie sehr Gottes Herz schmerzt, wenn er das Böse sieht, was auf Erden geschieht. Es ist nicht so, dass er seine Erde nach der Schöpfung sich selbst überlässt, um wieder in seine Ewigkeit zu entschwinden. Wie unfassbar ist es doch, dass der Ewige und Allmächtige sich nicht mit sich selbst alleine zufrieden gibt, sondern mit uns Menschen zusammen sein will. Weil er uns liebt, gibt er uns die Freiheit, unser Leben zu gestalten, wie wir es wollen. Damit gibt er uns auch die Möglichkeit, uns für das Böse zu entscheiden. So finden wir in unserer Welt manches Gute, aber eben auch viel Leid, das wir Menschen in unserer Selbstbezogenheit über andere Menschen bringen. Nun schnipst Gott nicht einfach mit dem Finger, um uns zum Guten zu zwingen. Gott wählt einen anderen Weg, um uns aus dem Schlamassel herauszuführen. Er kommt zu uns, als unser Mitmensch und Bruder: in Jesus. An Advent und an Weihnachten machen wir uns dieses wunderbare Handeln Gottes besonders bewusst. Nicht ein neues göttliches Gesetz posaunt er über unseren Köpfen aus, dem wir nun nachkommen sollen. Das Besondere am christlichen Glauben ist die Erfahrung, dass Gott Mensch wird, um uns zu erlösen und an die Hand zu nehmen, um mit seiner Liebe im Herzen zu leben. Gott gewährt uns seine Barmherzigkeit bedingungslos. Gottes Barmherzigkeit ist Anfang, Mitte und Ziel unserer Rettung. Sie überwindet unseren Egoismus. So nimmt Gott uns mit in ein neues Leben, auf den Weg des Friedens.

„Ich will unter ihnen wohnen und will ihr Gott sein und sie sollen mein Volk sein“ (Hes 37,27)
Hesekiel 37, 27

Wenn man auf einer Wanderung aus dem Wald ins Tal herabsteigt und das nächste Dorf sucht, kann man sich oft am Kirchturm orientieren: Mitten im Dorf wurden einst die Kirchen gebaut, oder eher die Dörfer um die Kirchen herum. Hoch über die Gehöfte ragt der Kirchturm auf und markiert weithin sichtbar den Mittelpunkt. Auch in Dörfern, wo nur noch selten oder gar nicht mehr Gottesdienst gefeiert wird, hängen die Leute an ihren Dorfkirchen, gründen Initiativen zur Rettung und Renovierung der alten Gemäuer. Eine Umnutzung, etwa als Kino oder als Supermarkt, wird empört abgelehnt: Die Kirche bleibt im Dorf. Unausgesprochen schwingt da etwas mit, was man nicht sagen kann oder nicht sagen will: Gott soll hierblieben. Die DDR-Behörden rissen gelegentlich demonstrativ Kirchengebäude nieder. Die amtlichen Begründungen waren gewunden, die unausgesprochene Botschaft war eindeutig: Hier soll kein Gott mehr wohnen.

Es wird Freude sein vor den Engeln Gottes über einen Sünder, der Buße tut.
Lukas 15, 10

Am 31. Oktober jährt sich zum 500. Mal jenes Ereignis, das zum symbolischen Auftakt der Reformation wurde: Die Bekanntmachung von Martin Luthers 95 Thesen über die Kraft des Ablasses. Luther hatte das Ziel, die Kirche zu reformieren. Dadurch dass sie sich dem verweigerte und ihn ausstieß, entstanden die evangelischen Kirchen weltweit, auch die evangelischen Freikirchen.

Und siehe, es sind Letzte, die werden die Ersten sein, und sind Erste, die werden die Letzten sein.
Lukas 13, 30

Wer spät kommt, ist darauf angewiesen, dass ihn jemand hereinlässt.
Wenn das große Stadttor von Jerusalem aufgrund der hereinbrechenden Nacht geschlossen war, konnte man noch durch die kleine Türe daneben hereingelassen werden. Jemand musste die verschlossene Türe von innen öffnen.
Von innen öffnet auch der Hausherr die Türe, wenn spät in der Nacht noch unangemeldet Besuch kommt. Personen, die er nicht erkennt, wird er zu so später Stunde nicht mehr hereinlassen. Jesus antwortet mit diesen beiden Vergleichen auf die Frage eines Mannes „sind es wenige, die ins Himmelreichkommen?“ Was hat der Mann mit seiner Frage gewollt oder vermutet? Vielleicht, dass Jesus zu ihm sagt: „Ja, es sind wenige und Du bist dabei!“

Liebe Freunde und Geschwister

Gottes Hilfe habe ich erfahren bis zum heutigen Tag und stehe nun hier und bin sein Zeuge bei Groß und Klein.
Apostelgeschichte 26, 22

Die Taliban schossen ihr in den Kopf, doch die pakistanische Kinderrechtsaktivistin Malala Yousafzai überlebte. Am 12. Juli 2013, ihrem 16. Geburtstag, sprach sie vor der Jugendversammlung der UNO. Die Stimme von Gordon Brown zittert, als er „das mutigste Mädchen der Welt“ ankündigt. Der britische Ex-Premier hat feuchte Augen. Zuerst muss sie auf ein Podest am Rednerpult steigen - so klein ist das Mädchen. Malala mag zierlich sein und schüchtern wirken, doch ihre Rede ist klar und eindringlich: „Es gab Zeiten, in denen Frauen die Männer baten, sich für ihre Rechte einzusetzen. Aber jetzt machen wir das selber“, sagt das Mädchen mit fester Stimme. „Ein Kind, ein Lehrer, ein Buch und ein Stift können die Welt verändern.“

Ich bete darum, dass eure Liebe immer noch reicher werde an Erkenntnis und aller Erfahrung.
Philiper 1, 9

Wie werde ich reich? Durch Glück, weil ich reich erbe. Durch Zufall, weil ich mit 6 Richtigen + Zusatzzahl den Lotto-Jackpot knacke. Oder durch viel Arbeit, weil ich einen Plan verfolge und mich von Rückschlägen nicht entmutigen lasse. Je nach familiärer Vermögenslage und Lottospielgewohnheiten stehen die Chancen für die ersten beiden Varianten eher schlecht und ich werde um die Arbeit nicht umhin kommen, wenn ich reich werden will.

Vernetzt im Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG) in Deutschland K.d.ö.R.

Wir sind Mitglied im Bund Evangelisch Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland K.d.ö.R.



„Unser Bund 2025“ nimmt an Fahrt auf

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25.05.2023

„Gegenseitiges Verständnis und Einheit“

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25.05.2023